Wetter, Deutschland

Bundesstraße 226n, Neubau der Ruhrbrücke bei Wetter

Projekttyp

Umweltplanung

Auftraggeber:in

Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen (Straßen.NRW) - Regionalniederlassung Südwestfalen, Außenstelle Hagen

Projektzeitraum

2013 - 2019

Leistungen

  • Landschaftspflegerische Ausführungsplanung (LAP)
  • Bauüberwachung Landschaftsbau

Im Zuge des Neubaus der Ruhrbrücke (B226n) wurden Ausgleichsund Ersatzmaßnahmen umgesetzt. Zur Bekämpfung des vorhandenen Bärenklau-Bewuchses, wurde das vorhandene Grünland extensiviert, der vorhandene Acker in extensives Grünland umgewandelt und eine ganzjährige Rinderbeweidung begonnen. Die auf der Fläche gepflanzten Weißdorn/Schlehen-Hecken erhöhen die Strukturvielfalt, fördern das Landschaftsbild und schaffen gleichzeitig Rückzugsorte für die Weidetiere. Am Ruhrufer wurden offene Stellen mit ausschlagsfähigem Material der Silber-Weide ergänzt, um den Neophyten-Bewuchs einzudämmen.

Einzelbäume entlang der Ruhrbrücke dienen zur Einbindung der Brücke in das Landschaftsbild. Die vorhandenen Gewässer östlich der Ruhrbrücke wurden aufgeweitet, wodurch für die vorkommende Fauna eine Verbesserung gegenüber der heutigen Situation initiiert wurde. Weitere Maßnahmen waren die landschaftsgerechte Gestaltung der neuen Straßenböschungen, der Bau von Reptilienburgen auf einem vorhandenen Trockenstandort südlich der Extensivwiese sowie die Aufforstung einer ca. 1ha großen Fläche.