Im Rahmen der Museumserweiterung Josef Albers Museum Quadrat Bottrop wurden Teilbereiche des denkmalwürdigen Stadtparks aus den 1920er Jahren als Folge umgestaltet. Grundsätzliches Ziel der Freianlagenplanung war es, eine atmosphärische Dialektik in räumlicher Nähe von Kunst/Architektur und naturnaher Entwicklung zu schaffen. Die Qualität dieses „Trittsteinbiotopes“ wurde durch historische Recherche, Vor-Ort-Begehungen sowie Einzelbaum- und Artenschutzgutachten herausgearbeitet.
Ein wesentliches Freiraumelement ist der Verlauf des Wegesystems in Anlehnung an den Bestand sowie auf Grundlage historischer Planunterlagen. Das das Erweiterungsgebäude in Teilen einer bestehenden Teichanlage realisiert wurde, musste die bestehende Teichanlage zurück gebaut und weiter südlich neu errichtet werden.
Die neue Teichanlage wurde als naturnahes Biotop angelegt, dass den Lebensraumansprüchen der heutigen Tierartengruppen entspricht. Gleichzeitig dient die neue Teichanlage als Retentionsbecken für anfallendes Regenwasser von den Dachflächen.
Ziel der Freianlagengestaltung war es, eine räumliche Dialektik von Kunst und naturnaher Gestaltung zu schaffen, die dabei die Einzelgutachten Baum-und Artenschutzgutachten mit berücksichtigt und in die Gesamtgestaltung integriert.
Die historischen Einzelelemente der ehemaligen Stadtparkgestaltung wie dem Baumhalbkreis, der bestehenden Eingangssituation an der Ecke Josef-Albers-Straße/Im Stadtgarten wurde eine besondere Bedeutung zugemessen und in die historische Parkplanung integriert.